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Pressemitteilung

„Keine neuen Stadtviertel ohne Kleingärten!“ Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) fordert Stadtplanung für Klima und Lebensqualität

Jens-Eberhard Jahn, Bundestagsdirektkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Berlin Spandau – Charlottenburg Nord fordert ein Recht auf Kleingarten und Urban-Gardening-Flächen.

Während der Corona-Krise hat sich die Nachfrage nach Kleingärten in Großstädten wie Berlin, Hamburg und München laut dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde vervierfacht. Doch der auch vor der Pandemie schon großen Nachfrage steht kein ausreichendes Angebot gegenüber. Jens-Eberhard Jahn, ÖDP-Bundestagskandidat, hat dafür kein Verständnis: „In Berlin und gerade auch in Spandau werden in den nächsten Jahren zehntausende neue Wohnungen gebaut. Wohnortnahe Kleingärten sind in den Flächennutzungsplänen aber nicht vorgesehen. Im Gegenteil: Für Neubauten und andere klimaschädliche Flächenversiegelungen vorhandene Kleingärten müssen in Einzelfällen sogar weichen.“

Kleingärten seien laut Jahn ein Gewinn für die Lebensqualität der Menschen, ein wichtiger Beitrag zur Selbstversorgung mit ökologisch angebauten Lebensmitteln und nicht zuletzt unverzichtbar für das Stadtklima. Als Gartenfachberater fordert Jahn auf Bundesebene Gesetze und Regelungen, die Bürger*innen Zugang zu einem Kleingarten oder einer Möglichkeit fürs Urban-Gardening ermöglichen: „Die Flächenversiegelung muss gestoppt werden. Pro 100 Wohneinheiten müssen mindestens zehn Kleingärten oder entsprechende Urban-Gardening-Flächen mitgeplant werden. Keine neuen Stadtviertel ohne Kleingärten!“

Ein ganz konkretes Beispiel für ökologisch unsinnige Stadtplanung gäbe es auch in Spandau, dem Wahlkreis Jahns: „Die Insel Gartenfeld soll bebaut werden und eine weitere Zugangsstraße soll quer durch Kleingartenanlagen und die Rohrbruchwiesen führen. Was läuft hier schief? Es gibt bereits eine Straße auf die Insel und außerdem existieren Pläne, auf der Insel ein autofreies Wohnviertel zu errichten.“ Jahns Fazit: „Nur eine starke ÖDP vor Ort kann solche Fehlplanungen verhindern. Und für den gesetzlichen Rahmen brauchen wir eine starke ÖDP auf Bundesebene.“

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